Mittwoch, 28. Februar 2007

Tipps für Internetrecherche

Habe heute einen klasse Hinweis im best-practice-business Blog zum Thema Internetrecherche gefunden. 10 Tipps vom Rechercheblog.

Einen Tipp möchte ich noch beisteuern: Weg vom Rechner, hin zum Telefonhörer. Bei unseren Recherchen haben wir schon gute Erfahrung mit Fachredakteuren gemacht, die gerne und fundiert Auskunft geben. Zugegeben, der Vergleich ist nicht fair. Aber die Kommunikation Mensch/Mensch gewinnt fast immer – und irgendwie gefällt mir das.

Dienstag, 27. Februar 2007

Sind klassische Werber Auslaufmodelle?

Ein guter Artikel dazu findet sich bei Bernd Röthlingshöfer, dem Autor einiger sehr lesenswerter Fachbücher. Er zitiert Seth Godin (den amerikanischen Permission Marketing-Papst).

Die Quintessenz: Werber sollen den Kunden helfen, bessere Produkte zu machen, statt „tolle” Geschenkverpackungen um das Produkt zu zaubern – und das klassische Werber sich schwer tun, vom „Geschenkpapier-Denken” Abschied zu nehmen.

Blogs als Überlebenshilfe im Dschungelcamp?



Blogs zwischen Chaos, Vielfalt, Ordnung und Monotonie

Dazu passt auch das interessante Gespräch über Bloggestaltung mit Jörg gestern. Stichwort: „Content-Grab Webblog”.

Als Gestalter und Coach stelle ich immer wieder bewusst den Mensch und seine „Befindlichkeit” in den Mittelpunkt. Klar, jeder Mensch „tickt” und braucht anderes – und doch sehe ich Gesetzmäßigkeiten. Deshalb hier 6 Thesen zu Diskussion.

1) Welt und Beziehungen sind komplex. Es ist ein menschliches Grundbedürfnis sich in diesem Dschungel zurechtzufinden, in diesem Dschungel gut zu leben.

2) Leben ist Rhythmus. „Gute” Gestaltung und „gute“ Beziehungen brauchen Rhythmus – brauchen Gegensätze, die in ein stimmiges Verhältnis gebracht werden. Ohne Rhythmus (keine Ausschläge mehr auf dem EKG) kein Leben.

3) Einfachheit und Klarheit erhöht den persönlichen Handlungsspielraum. Das gilt für die Gestaltung und für das Coaching.

4) Je mehr Handlungsspielraum umso mehr Wohlbefinden. (Vermeindlich) auswegslose Situationen verursachen Stress. Dieses haben viele medizinische Tests bestätigt.

5) Je mehr Wohlbefinden (natürlich in dem Wissen, dass zum „richtigen” Wohlbefinden von Zeit zu Zeit auch eine „schöne” Krise gehört!) umso mehr Energie.

6) Und damit schließt sich der Kreis. Umso mehr Energie, umso mehr Kraft und Chancen im „Dschungelcamp Leben”.

Vorausgesetzt an diesen Thesen ist etwas daran: Wie sollte dann ein Blog aussehen und was sollte darin stehen?

Samstag, 24. Februar 2007

Auf Ihre Meinung kommt es an!

…sonst haben andere das Sagen.

Nun gibt es seit 3 Wochen Frischfisch. Im Frischfisch-Blog sollen Sie das finden, was Ihnen schmeckt. Genauso Unerwartetes, Unbekanntes, für das es sich lohnt kurz stehenzubleiben.

Da wir demnächst diesen Blog auf eine technisch professionellere Basis mit Wordpress stellen, können wir unsere „Auslage” nach Ihrem „Einkaufsverhalten” gestalten. (Uns soll es natürlich auch gefallen, als motivierter Ladeninhaber mit vielen Ideen).

Also, ran an die Fische. Auf Ihre Meinung kommt es an.

Energieverlust – eine Frage der Kommunikation?

Gestern ein Meeting von 9.00 bis 18.00 Uhr. 14 Personen, nette offene Teilnehmer, gute Stimmung und ein leckeres Mittagessen, Moderation mit viel hirnen über neue Ideen.

Abends der Tenor, wir sind geschafft:„ „fog in the brain” (es war ein Meeting auf englisch)”.

Bei dem Gespräch auf der Fahrt zum Flughafen ging es um diesen Nebel im Kopf. Bedeutet intensive Arbeit automatisch Erschöpfung?

Ich möchte nun einige Fragen in den Raum stellen.

Was wäre, wenn bei jedem Meeting die Balance zwischen Kopf, Herz und Bauch in der „Moderationsdramaturgie” ganz bewusst geschaffen wird. Wie fühlt sich der Unterschied zwischen einer wohligen „Erschöpfung” und „ausgelutschten” Erschöpfung aus? Ist diese „energetische” Komponente überhaupt durch Methoden steuerbar oder gibt es einfach eine „Chemie” die stimmt oder nicht?

Donnerstag, 22. Februar 2007

Wollen Sie in neue Kunden gewinnen und Ihre Kunden (noch) zufriedener machen - Thema Kommunikation?




























Ohne Kommunikation läuft nichts.


Ohne Kommunikation würden Sie jetzt nicht vor dem Bildschirm sitzen. Ohne Kommunikation könnten sie weder Ressourcen noch Strategien entwickeln, noch Klarheit über Ihre Ziele gewinnen oder sich Wissens- und Kompetenzvorteile verschaffen. Erst Kommunikation macht Beziehung möglich. Kommunikation kann Brücken bauen zwischen Menschen und verschiedenen Ansichten. Egal was wir machen – es hat Bedeutung für andere und wird damit zur Kommunikation.

Oft wird, wenn von Kommunikation gesprochen wird, nur die Kommunikation nach außen gesehen – Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Dabei wird der Wert der Kommunikation nach innen vergessen.

Es gibt viele Kommunikationsmodelle – einfache und wissenschaftlich komplizierte. Eines der einfachsten Modelle (aus dem NLP) bringt es auf den Punkt.

„Die Bedeutung, der Inhalt deiner Kommunikation ist die Wirkung, die du erhältst.”

Konkret: Ich frage in einem fremden Land nach dem Weg, verdrehe dabei unbeabsichtigt einige Laute und werde wegen Beleidigung geohrfeigt. Gut gemeint…


1) Gelingt es Ihnen, Beziehungen vertrauensvoll und ergebnisorientiert zu gestalten?

Erreichen und gewinnen Sie Ihre Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter. Je besser Sie kommunizieren, umso besser wird Ihnen das gelingen. Erfolgreiche Kommunikation ist kein Werkzeugkoffer mit antrainierten Fähigkeiten, sondern braucht Authentizität, Werte und Charakterstärke. Oder vertrauen Sie rethorisch-gewandten Versicherungsvertretern oder Politikern?

Wie können Sie Ihre persönliche Kommunikationsfähigkeit noch verbessern. Welche Menschen würden Sie gerne erreichen und gewinnen?


2) Was wissen Sie über Wahrnehmungs- und Kommunikationspsychologie?

Sie können in vielen Bereichen davon profitieren. Bessere Mediengestaltung, bessere persönliche Kommunikation, mehr Kompetenz bei der Zusammenarbeit mit Dienstleistern der Kommunikationsbranche. Denn nicht alles, was ein „Gestaltungsprofis” empfehlen und gut aussieht, bringt Ihnen neue Kunden.

Brauche ich in diesem Bereich noch Kompetenzen und Informationen?


3) Kommunizieren Sie flexibel und individuell?

Jeder Mensch „tickt” anders, braucht eine andere Kommunikation, eine andere Ansprache. . Stets ist der Kommunikationskontext verschieden. Flexibilität und Wahrnehmungsfähigkeit ist deshalb gefragt. Sie werden mit einem 3-jährigen Kind, beim Einschlafritual anders reden als mit einem hochbezahlten Fußballprofi im Stadionkessel, der in den letzten 2 Spielminuten alle Reserven mobilisieren soll.

Überlegen Sie einmal, wie Sie Ihre persönliche oder allgemeine Kommunikation im Betrieb flexibler machen können. Welche konkreten Schritte möchten Sie gehen?


4) Kommunizieren Sie über Netzwerke, setzen Sie auf die Wirksamkeit von Multiplikatoren?

Der alte Spruch „Die beste Werbung ist die Mund-zu-Mund-Propaganda” trifft den Nagel auf den Kopf. Mehr denn je. In den Zeiten der Übersättigung wird ein funktionierendes Beziehungsmarketing für viele kleine Unternehmen immer wichtiger werden. Klassische Werbemedien werden nicht komplett an Sinn verlieren, aber zielgerichteter und mehr im Bereich der Multiplikatoren eingesetzt. Bei „normaler” Werbung wird die Kosten/Nutzenspanne immer weiter auseinander klaffen. Denn, niemand kann so gut für Sie werben, wie ein Fan Ihrer Firma.

Überlegen Sie jetzt, ob Sie ein großes Marketingbudget haben oder lieber mehr über neue Marketingkonzepte wissen wollen. Wo „penetrieren” Sie Ihre Kunden vielleicht immer noch mit Werbebotschaften, die im Müll landen oder nicht wahrgenommen werden? Welche praktischen Konsequenzen ziehen Sie daraus?


5) Bieten Sie Ihren Kunden Nutzen oder hauptsächlich Werbeaussagen einer Werbe- und PR-Scheinwelt?

Kunden und Konsumenten werden kritischer. Werbung wird nicht grundsätzlich ernst genommen, sondern als eine Art Unterhaltung gesehen. Was cool” ist kann schnell zum Kult werden. Was nicht unterhält, out ist, nichts nützt oder sogar nervt, wird „weggezappt”. (Der Nutzen kann von außen betrachtet wirklich seltsam und unverständlich sein. Aber auch Dieter Bohlen wird als Event zum Amüsieren konsumiert.)

Welche Möglichkeiten fallen Ihnen ein, diesen Veränderungen gerechter zu werden? Wo können Sie unterhalten, Nutzen bieten, Mehrwert durch Ihre Werbung bieten? Sammeln Sie Ideen, sprechen Sie mit Ihren Kunden darüber.
Und das war der letzte Teil, das Fazit folgt nächste Woche. Und dann ist die Zeit dieser langen Texte erstmal vorbei.

Nun können Sie wieder die Möglichkeit des Blogs nutzen um Ihre Anmerkungen, Gedanken, aber auch Kritik zu äußern und gemeinsam online zu diskutieren. Vielleicht finden Sie dann bald hier im Blog Antworten auf manche Dinge, die Ihnen jetzt noch fehlen. Haben Sie das Gefühl, diese Impulse sind für Sie nützlich? Dann freue ich mich, wenn Sie für Frischfisch und diese Beiträge in Ihrem Netzwerk werben. Vielen Dank.

Hilfe, wir brauchen Bilder!

gerade braucht ein Kunde von uns Informationen, vielleicht hilft es auch anderen.

Die gute alte Zeit.

Also 'zig Bildkataloge wälzen (und hoffen, dass die Kinder nicht genau das Bild was gebraucht wird zum Basteln ausgeschnitten haben), Fotographen und Bildagenturen anrufen…
Dann bestellen oder machen lassen und bezahlen.

Gestern.
Internetrecherche bei Bildagenturen und Verzeichnissen, vielleicht noch manche CD einlegen,
Fotographen und Bildagenturen anrufen…
Dann bestellen oder machen lassen und bezahlen.

Heute immer wichtiger…
…bei der Internetrecherche die kostenlosen Bilderverzeichnisse nicht vergessen. Hier gibt es echte Perlen und auch lohnende Kontakte zu Fotografen weltweit.

Recherchieren Sie mal: Und wichtig, auf die genauen urheberrechtlichen Angaben schauen, z.B ob eine Creative Commons Lizenzen besteht.

www.flickr.com
www.freedigitalphotos.net
www.photocase.com
www.morguefile.com
www.bilderkiste.de
www.designerzone.de
www.pixelquelle.de

Es gibt auch einige Anbieter die gut sind und recht günstig sind (ab 1$)

www.iSockphoto.com
www.photos.com
www.dreamstime.com
www.bilderbox.de

Öfter mal in Google schauen, hier ist einiges in Bewegung. Wer mehr wissen möchte, der schaue öfters auch bei www.pixelgraphix.de vorbei. Hier gibt immer wieder viele gute, aktuelle Informationen.

Wer diese Liste ergänzen möchte, oder Erfahrungen hat, nur zu und einen Kommentar schreiben. Danke.

Und manchmal ist ein gutes Foto auch viel wert. Nur nicht geizgeil werden!

Wollen Sie in neue Kunden gewinnen und Ihre Kunden (noch) zufriedener machen – Thema Strategie?



























Heute geht es um ein alte militärische Tugend, die erfolgreiche Strategie:


Wie schlage ich mit möglichst geringen Verlusten meinen Feind, wie gewinne ich auch gegen einen stärkeren Gegner. Als Antimilitarist kann ich es mir erlauben, Ihnen strategisches Denken mit militärischem Vokabular zu veranschaulichen.

Aufschlussreich ist die Lektüre von 4000 Jahren Militärgeschichte, besonders der chinesischen (Vergleiche mit der heutigen Wirtschaftssituation wären rein zufällig). Erlaubt ist alles, Lug, Trug, Täuschung. Machen wir uns nichts vor. Strategie ist häufig kompromisslose Zielverfolgung – mit allen Mitteln, die wir für vertreten können.

Die sogenante Win-Win Strategie ist übrigens schon in der alten Militärgeschichte beschrieben – aber nur als eine mögliche Option unter vielen.

Wichtig ist, einige Begriffe klar abgrenzen und zu definieren. Es sind die Begriffe Vision, Strategie, Taktik und operatives Handeln.

  • Ein Leitbild, eine Vision ist das Metaziel. Die Ausrichtung an grundsätzlichen Werten („Den Staat sichern). Leitbilder können über lange Zeiträume Bestand haben.
  • Unter Strategie versteht man die langfristige Zielverfolgung über 3-5 Jahre („den Krieg gewinnen”).
  • Taktik bedeutet die mittelfristige Planung („die Schlacht gewinnen”).
  • Operatives Handeln heißt den täglichen Anforderungen angemessen zu begegnen („den einzelnen Kampf gewinnen”).


1) Nutzen Sie Kreativität und Ideenentwicklung als Erfolgsfaktor?

Auch zunächst unüberwindbare Probleme lassen sich häufig durch neue Ideen und ungewohnte Ansätze überwinden. Werden die sogenannten Denkblockaden Einzelner, der Teams, aber auch gesamter Organisationen gelöst werden ungeahnte Kräfte freigesetzt (Dann entstehen Dinge, wie das Trojanisches Pferd oder das Überraschungsei).

Überlegen Sie nun, wie Sie zukünftig mehr Kreativität zulassen können. Vielleicht haben Sie gleich ein paar Ideen dazu.


2) Sitzen bei der Strategieentwicklung alle Beteiligten mit im Boot?

Und rudern Sie auch alle mit – auch wenn keiner zuschaut? Mit klarer Führung und sensibler Moderation von Prozessen erreichen Sie, dass verschiedene Menschen ihre Kompetenzen und Ideen bei Strategieentwicklung einbringen (können).

Damit sind wir wieder bei „unserem Klinsi”. Er hat mit klarer Führung ein gutes Team geformt, Widerstände ausgehalten und gleichzeitig weiche Führungselemente integriert.

Oft bringt eine externe Moderation bei der Strategieentwicklung Vorteile, da neue Sichtweisen entstehen und festgefahrene Beziehungsmuster überwunden werden können. Auch interdisziplinäre Teams zur Strategieentwicklung zielen in die gleiche Richtung.

Denken Sie auch einmal daran, Ihre Kunden mit ins Boot zu nehmen. Überlegen Sie nun, welche Möglichkeiten Sie hier haben.


3) Werden die wesentlichen Punkte der Strategieentwicklung und Absprachen schriftlich fixiert und klar kommuniziert?

Es ist nicht selten, dass die „Ernte nicht eingefahren” wird, da hier Defizite bestehen.

Überlegen Sie, welche 3 Dinge Sie in bei der Ergebnissicherung und Ihrer Kommunikation verbessern können.


4) Wie klappt es mit der praktischen Umsetzung und der Feinjustierung über Feedbackschleifen.
Wie immer misst sich das Ergebnis daran, wie gut die Umsetzung gelingt. Der Satz: „Gedacht ist noch nicht gesagt, gesagt ist noch nicht verstanden, verstanden ist noch nicht einverstanden, einverstanden ist noch nicht getan, getan ist noch nicht beibehalten, beibehalten bedeutet noch nicht, das Sie immer noch das Richtige zu tun” bringt das Thema auf den Punkt.

Überlegen Sie wieder 3 Möglichkeiten, wie Sie Ihre Strategie künftig besser umsetzen können. Überlegen Sie, welche Möglichkeit es gibt eine Feedbackkultur zu entwickeln (Feedbackregeln: Es gibt keine Schuld oder Wertung, jedes Feedback ist als persönliche Ansicht formuliert, Feedback zieht keine persönlich negativen Konsequenzen nach sich.).



5) Haben Sie Alternativen?

Sie werden manche „Schlacht” verlieren. Und sicherlich viele „Kämpfe”. Wenn Sie aber den „Staat” erhalten und den „Krieg” gewinnen möchten, sollten Sie immer wissen, woran Sie sind. Und dann wenn es darauf ankommt und die „Stellung” nicht mehr zu halten ist und es zu große Verluste gibt, einen Plan B und besser noch C und D als Variante hervorzaubern können.

Überlegen Sie immer mit welchen Strategien Sie alternativ zum Ziel kommen können.

Um friedlich zu diesen Text zu beenden: Es gibt auch „sanfte Alternativstrategien” von A bis D. Bis morgen.


Nun können Sie wieder die Möglichkeit des Blogs nutzen um Ihre Anmerkungen, Gedanken, aber auch Kritik zu äußern und gemeinsam online zu diskutieren. Vielleicht finden Sie dann bald hier im Blog Antworten auf manche Dinge, die Ihnen jetzt noch fehlen. Haben Sie das Gefühl, diese Impulse sind für Sie nützlich? Dann freue ich mich, wenn Sie für Frischfisch und diese Beiträge in Ihrem Netzwerk werben. Vielen Dank.

Mittwoch, 21. Februar 2007

Rosenmittwoch








Ein Dank an Jörg Petermann und Bernd Röthlingshöfer für die nette Blog-Starthilfe.
Dir Jörg, dazu noch für Dein Karneval-Engagement.

Wollen Sie in neue Kunden gewinnen und Ihre Kunden (noch) zufriedener machen – Thema Ziele?



























Heute geht es darum, wie Sie Ihre Zielfindung optimieren können.


Sie haben es sicherlich schon erlebt. Je klarer Sie Ihr Ziel vor Augen hatten, umso leichter wurde es Realität. Schon Goethe dichtete:„…aber nicht alle Blütenträume reifen…”. Das es in unserem Leben Ziele, Wünsche, Blütenträume gab, die sich nicht erfüllten kennen wir auch.

Ist unser Leben völlig selbst bestimmt oder Fügung und Schicksal?

Bevor es zu philosophisch wird, meine persönliche Meinung und Erfahrung dazu: Sie ändern nicht den Lauf der Welt, aber Sie sind durchaus in der Lage, Einfluss auf Ihre Biographie zu nehmen – und etwas zum Erreichen Ihre Ziele beizutragen. Wie werden aus Ihren Träumen und Vorstellungen Ziele und Realität? Hinter dem Zitat „Ein Ziel ist ein Traum mit einem Termin” steckt ein wenig Wahrheit, aber nicht genug.

Nehmen Sie einmal an, ein 162 cm großer Mann hat den Traum, in der Weltspitze Basketball zu spielen. Er trägt dieses Ziel sogar in seinen Kalender ein, stellt sich jeden Abend seinen Erfolg vor. Sie kennen sicherlich diese Methode – bis hin bei der „Bestellung vom Universum”. Wird dieser nette Mann sein Ziel erreichen?

Sie sollten Ihre Zielfindung also anders anpacken. Dazu helfen Ihnen folgende Fragen:


1) Haben Sie schon einmal einen „sauberen” Zielfindungsprozess durchgeführt?

Dann kommt es auf folgende Dinge an.

Ihr Ziel sollte genau, spezifisch formuliert sein (z.B. in 6 Monaten möchte ich 10 neue Kunden gewinnen, die mir mindestens 20.000 Euro Umsatz bringen). Dazu braucht es die Beschreibung und einen Termin. Damit wird Ihr Ziel mess- und überprüfbar.

Ihr Ziel sollte für Sie attraktiv sein, damit Sie genügend Motivation aufbringen können. Stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten das Ziel erreicht. Fühlt sich das Ziel „gut” an?

Sie müssen das Ziel aus eigener Kraft erreichen können (Sie müssen in der Lage sein, die ersten Schritte zu tun – es darf durchaus sein, dass Sie für Ihr Ziel Menschen brauchen).

Das Ziel muss zu Ihrer „Lebensökologie” passen. Reich aber Herzinfarkt oder Jacht und keine Freunde. Dieser „Ökocheck” schließt Ihre Umwelt in Ihre Überlegungen ein. Wichtig wie immer. Seien Sie zu sich wirklich ehrlich.

Sie sollten sich Ihr Ziel ausmalen, vorstellen und visualisieren können (Ähnlich dem Spitzensport, wo die Visualisierung von komplizierten Bewegungsabläufen zwischenzeitlich zur erfolgreichen Vorbereitung des Wettkampfes dazu gehört). Auch wenn es bei unserem zu kleinen Basketballer nicht gereicht hat.

Indem Sie das Ziel aufschreiben, haben Sie eine zusätzliche Möglichkeit, Ihr Ziel im Unterbewussten zu verankern.

Überlegen und fühlen Sie einmal nach, welches Metaziel hinter dem jetzt verfolgten Ziel steckt. (z.B.: Ich brauche das Geld für eine Renovierung. Bekäme ich das Geld anderweitig, bräuchte ich nicht mehr Umsatz). Das hilft Ihnen später bei der Strategie für den „Plan B”.

Zerlegen Sie große Ziele in Zwischenziele. Dann wird vieles einfacher und überschaubarer.

Bleiben Sie locker, das Leben ist auch ein Abenteuer und stellt neue Herausforderungen. Daran werden auch noch so wohlgeformte Ziele nichts ändern. Freunden Sie sich damit an, wenn Sie es noch nicht getan haben.

Überprüfen Sie deshalb Ihre Ziele immer wieder mit Ihrer aktuellen Lebenssituation und „Befindlichkeit”.

Ihr Ziel ist nun wohlgeformt – so wird es im Coaching genannt.


2) Was können Sie jetzt noch dazu tun?

Denken Sie sich mindestens drei Dinge aus, die Sie künftig regelmäßig tun, um Ihrem Ziel Stück für Stück näher zukommen (Für mich bedeutet das gerade, diesen Text am schönen sonnigen Sonntag zu schreiben)


3) Welche 3 Dinge können Sie darüber hinaus tun, um sich für Ihr Ziel zusätzlich zu motivieren?

Vielleicht sind das kleine oder größere Belohnungen auf dem Weg. Seien sie dabei kreativ oder nutzen Sie www.BrainR.de


4) Brauche ich noch etwas Zusätzliches, um mein Ziel zu erreichen?

Das könnten beispielsweise wichtige Informationen sein, oder Fähigkeiten, die Sie auf dem Weg brauchen.

Was könnte das sein?


5) Sie leben nicht alleine. Welche Ziele haben die Menschen in Ihrem Umfeld?

Mit diesen Informationen können Sie anderen Menschen zu einer klareren Zielfindung verhelfen. Je besser es Ihnen gelingt, gemeinsame Ziele oder Teilziele zu finden, umso stärker wird Ihr Netzwerk. Das haben wir doch von unserem vergangenen großen Fußball-Sommermärchen gelernt: „54, 74, 90, 2010, ja da stimmen wir alle ein…” Mit der Bronze-Medaille für Ihre Ziele könnten Sie sich sicherlich anfreunden.

Welche Menschen sollten Sie in Ihre Zielfindung integrieren? Suchen Sie stimmige Lösungen für eventuelle Zielkonflikte in Ihrem Umfeld.

Nun können Sie wieder die Möglichkeit des Blogs nutzen um Ihre Anmerkungen, Gedanken, aber auch Kritik zu äußern und gemeinsam online zu diskutieren. Vielleicht finden Sie dann bald hier im Blog Antworten auf manche Dinge, die Ihnen jetzt noch fehlen. Haben Sie das Gefühl, diese Impulse sind für Sie nützlich? Dann freue ich mich, wenn Sie für Frischfisch und diese Beiträge in Ihrem Netzwerk werben. Vielen Dank.


Morgen geht es weiter.

Dienstag, 20. Februar 2007

Nützliches oder Infomüll – ein ganz normaler Tag

Heute habe ich, passend zum Thema Information/Wissen, den „Arbeitstag-Taxameter” mitlaufen lassen und Bilanz gezogen.

gelesen, angeschaut, aufgenommen. „Rein mit den Infos”
Internet(75 Min), eMail (15 Min), Zeitungsartikel (25 Min), Fachbuch (40 Min):
> Input: insgesamt ca. 2,5 Stunden

Gespräche, Interaktion. „Geben und Nehmen in der Balance”
Besprechung (80 Min), Telefonate (70 Min), Büroklatsch (25 Min)
> Input/Output in Balance : insgesamt ca. 3 Stunden

(mehr oder weniger) produktiv gearbeitet. „Mein Ausstoß”
Blogtext eingestellt (20 Min), diesen Blogtext geschrieben (25 Min), eMails geschrieben(15 Min), Konzept/Mindmap entwickelt (80 Min), Homepagelayout (130 Min), Logoentwicklung (40 Min), Produktionsvorbereitung, Ideen entwickelt (20 Min).
> Output insgesamt ca. 5,5 Stunden

Dazu das Übliche: Autofahren, Essen und Tagträumen mit insgesamt ca. 1,5 Stunden

Macht alles in allem ganz schön müde und treibt mich jetzt an die frische Luft. Wie sieht Ihr Tag aus? Was ist für Sie anstrengender – der Output, der Input oder das Ungleichgewicht? Was macht Ihnen mehr Spaß, was verschaft Ihnen häufig mehr Befriedigung? Haben Sie das Gefühl, sie schaffen sich Wissens- und Kompetenzvorteile?

Ihre Meinung würde mich – und ich glaube auch andere Leser – interessieren. Meiner Erfahrung haben diese Fragen nämlich ziemlich viel mit beruflicher Stressbewältigung zu tun.

Wollen Sie in neue Kunden gewinnen und Ihre Kunden (noch) zufriedener machen- Thema Wissen?



























Heute geht es darum, wie Sie sich Informations- und Kompetenzvorteile schaffen können.


Ohne Information können Sie nicht handeln. Stellen Sie sich einmal vor, Sie verlieren Ihre fünf Sinne für nur eine Stunde. Sie wären blind, taub, stumm, gelähmt und würden weder etwas riechen noch schmecken. Würden Sie in dieser Situation irgendetwas erfolgreich anpacken wollen oder können?

Das andere Extrem. Stellen Sie sich vor, Sie sehen fern, hören gleichzeitig einen Vortrag, erklären jemanden eine Betriebsanleitung, machen Kniebeugen und essen zugleich ein Käsebrot in der Parfümerie. Nichts von den Dingen, die Sie machen, wird erfolgreich sein (Das weibliche Geschlecht hat in so einer Situation deutliche Vorteile). Also: Auf die richtige Mischung kommt es an. Weder Informationswüste noch Informationsflut schafft Nutzen. Wie so oft, die Balance ist die Lösung.


1) Was wissen Sie über Ihre Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner über Ihren Wettbewerb?

Machen Sie wieder eine Liste. Und wieder bekommen Sie mehr Information wenn Sie rationale und emotionale Sichtweisen mischen. Und wenn Ihnen Informationen fehlen, forschen Sie einfach nach. Ein Tipp. Direkt fragen. Sie wissen es von gestern und Stephen Covey – mit Bitte und Danke.


2) Was denken die Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter über Sie und Ihre Firma?

Beziehungen sind niemals einseitig.

Wechseln Sie wieder die Perspektive und sehen sie Ihren Betrieb von außen. Was wäre anders. Oder besser, Sie fragen direkt nach. Vergleichen Sie die Sicht innen von außen. Was können Sie aus diesen Information machen, wie können Sie diese später für Ihre Strategie nutzen.


3) Wie kommen Sie an relevante Informationen?

Welche Recherche und Fragetechniken wenden Sie an. Brauchen Sie hier vielleicht Hilfe bei der praktischen Umsetzung. Tipp. Wer sucht, der findet. Achtung, nun kommt versteckte Werbung. Auch auf dieser Seite.

4) Was wissen Sie über die soziologischen, wirtschaftlichen und politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen?

Es kursiert ein nette Geschichte von einem Mann, der ein erfolgreiches Geschäft aufgebaut hat. Auf die Frage eines Journalisten, wie ihm das sogar während der Rezession gelungen sei, fragte er zurück: „Welche Rezession?”

Spaß beiseite.

Ein Blick über den Tellerrand und eine Allgemeinbildung ist häufig von Vorteil. Aber selbst ohne die tägliche Wirtschaftsnachrichten gewinnen Sie Kunden und können die Zukunft Ihres Unternehmens gestalten. Haben Sie Vertrauen: Die wirklich wichtigen Dinge, „kommen” zu Ihnen ganz von alleine.

Auf welche Informationen können und wollen Sie nicht verzichten? Wie viel Zeit räumen Sie dafür ein?


5) Was wissen Sie über Muster und Abläufe in Ihrer Geschäftsorganisation?

Es ist immer wieder verblüffend, wie sich Muster wiederholen. Die Situation und der Kontext verändert sich, aber die Grundstruktur bleibt ähnlich.

Packen Sie diesen Punkt ebenfalls analytisch und intuitiv an. Erst wenn Sie (Muster) erkennen, können Sie diese verändern. Wechseln Sie dazu wieder die Perspektive, „Vergrößern” sie den Betrachtungswinkel und werten Sie nicht.

Denn gerade viele dieser Dinge wollen wir nicht sehen. Besonders die „Schlechten”. Das wusste auch schon unser Freund Freud. Ja der mit dem Unterbewussten und dem Psychosofa. Fast alle Probleme sind menschlicher und nicht technischer Art. Deshalb kommt man mit Persönlichkeitsentwicklung oft weiter als mit reiner funktioneller Organisationsentwicklung.


Nochmals zum Schluss. Auch das beste, gesündeste Essen macht dick, wenn es zuviel ist. Information sammeln soll für Sie kein Selbstzweck werden, sondern Ihnen Wissens- und Kompetenzvorteile verschaffen. Werden Sie nicht informationssüchtig. Bleiben Sie schlank, aber nicht unterernährt. Noch ein Zitat:„Ob Heilmittel oder Gift, es entscheidet die Dosis. Na, wer war’s? Auch wenn Sie es nicht wissen sollten, egal. Auf den Inhalt kommt es an.



Nun können Sie wieder die Möglichkeit des Blogs nutzen um Ihre Anmerkungen, Gedanken, aber auch Kritik zu äußern und gemeinsam online zu diskutieren. Vielleicht finden Sie dann bald hier im Blog Antworten auf manche Dinge, die Ihnen jetzt noch fehlen. Haben Sie das Gefühl, diese Impulse sind für Sie nützlich? Dann freue ich mich, wenn Sie für Frischfisch und diese Beiträge in Ihrem Netzwerk werben. Vielen Dank.

Bis morgen.

Montag, 19. Februar 2007

Nachtrag Werte – Wie wird man Weltmeister.

Was sind die Werte von Heiner Brand (ja, der mit dem Bart).

  1. Bodenständigkeit
  2. Elternliebe
  3. Verantwortungs-Bewusstsein
  4. Zielstrebigkeit
  5. Bescheidenheit
  6. Treue
  7. Verlässlichkeit
  8. Fleiß
  9. Disziplin
  10. Freude
Wer's genauer wissen will, schaut bei www.einfach-persönlich.de, dem Blog von Jörg Petermann.

Sonntag, 18. Februar 2007

Wollen Sie in neue Kunden gewinnen und Ihre Kunden (noch) zufriedener machen? Thema Ressourcen.





























Heute geht es darum, wie Sie Ihre Stärken erkennen fördern und nutzen können.



1) Wo liegen Ihre Stärken?

Was können Sie wirklich gut, überdurchschnittlich gut. Welches sind Dinge die Ihnen Probleme machen (Manchmal sind es die Dinge, die uns besonders wichtig sind oder Dinge, die wir nicht wollen, dass es die Nachbarn erfahren.) Machen Sie nun eine Liste mit zwei Spalten (Ihr Nachbar braucht sie nie sehen, aber der hat sowieso seine eigene Liste im Kopf über Sie). In die eine Spalte schreiben Sie die Stärken, in die andere Ihre (vermeintlichen) Schwächen. 10 Dinge pro Spalte reichen. Nun sortieren sie diese nach Wichtigkeit. Seien Sie sicher, die Menschen, die nur eine Spalte ausfüllen, sind ziemlich langweilig.

Fassen Sie das Ergebnis zusammen. Welche drei Dinge können Sie besonders gut und welche nicht. Wahrscheinlich geht es Ihnen wie allen. Die Dinge, die Sie gut können, machen auch besonders viel Spaß.

Der nächste Schritt ist, Ihre Selbsteinschätzung zu relativieren. Jetzt kommen Ihre Nachbarn ins Spiel. Sehen Sie sich mal aus den Augen Ihrer Freunde, Kollegen, Kunden und Geschäftspartner (Hoffentlich haben sie auch jemanden, der Sie wirklich nicht mag. Diese Menschen sind vielleicht unangenehm, aber meist besonders ehrlich – vor allem, wenn es um Ihre Fehler geht).

Noch genauere Informationen bekommen Sie, wenn Sie „echte Personen” bitten, Ihnen Feedback über Ihre Stärken und Schwächen zu geben.

Dazu morgen mehr, wenn es um die Informationen geht.


2) Machen Sie das für Sie Richtige?

Nutzen und brauchen Sie im Beruf und Privatleben die Dinge, die Sie besonders gut können? Vielleicht sind Sie, wenn Sie die Antwort auf diese Frage gefunden haben, zunächst ein wenig nachdenklich (später dafür meist umso glücklicher). Wenn ja, hervorragend. Dann stellen Sie sich die Frage erst wieder in einiger Zeit.

In allen anderen Fällen überlegen Sie nun 5 Möglichkeiten, Ihre Stärken künftig besser einzubringen. Aber wichtig. Es muss in Ihrem Einflussbereich liegen! Nur Sie können sofort damit anfangen. Andere Menschen können Ihnen dabei durchaus helfen – aber den ersten Schritt müssen Sie gehen.

Beginnen Sie damit nicht morgen, sondern am besten noch heute. Notieren Sie Ihre Absicht vielleicht im Kalender oder irgendwo, wo Sie automatisch darüber „stolpern”. Sie wissen: „Von nix passiert nix.”


3) Was ist Ihnen wirklich wichtig

Jetzt geht es nicht um Ihre Fähigkeiten, sondern um die Dinge, die Ihnen wirklich wichtig sind. Wenn Sie robust veranlagt sind, könnten Sie sich fragen, was Sie bei Ihrer Trauerfeier gerne über sich hören würden (Charaktereigenschaften, Werte, Glauben)

Sie können sich auch fragen, welche Werte für Sie unumstößlich sind. Werte, für die Sie bereit sind, auch (negative) Konsequenzen zu tragen (Soviel Werte bleiben dann gar nicht mehr übrig). Manches, was wir als Wert bezeichnen, ist uns eigentlich nichts wert.

Machen Sie eine Liste von Dingen, die Ihnen jetzt spontan zu dieser Fragestellung einfallen. Sortieren Sie wieder nach der Wertigkeit (Beispiel: Humor ist mir wichtig. Aber ist Humor mir wichtiger als Zuverlässigkeit?). Versuchen Sie einmal, diese Dinge nicht nur analytisch vom „Kopf” her, sondern auch mit „Bauch” und „Herz” zu beantworten. Dann sind Sie in bester Gesellschaft. Das „Bauchgefühl” wird zunehmend als wichtige Entscheidungshilfe erkannt – auch und gerade in der nüchternen Geschäftswelt.

Überlegen Sie nun Möglichkeiten, wie Sie „Ihre besten Werte” zunehmend leben können. Und Sie wissen schon. Machen Sie es wieder konkret und setzen Sie es um.


4) Wie steht es um Ihre Energie, Konzentration und Begeisterungsfähigkeit?

Begeisterung ist eine der größten Antriebsfedern. Jeder von uns hat es schon erlebt. Begeisterung potenziert unsere Leistung. Wo und für was können Sie sich künftig mehr begeistern? Dann brauchen Sie sich in diesem Bereich keine Sorgen um Ihre Motivation zu machen.

Noch ein Energielieferant. Die Konzentration. Den Unterschied zwischen konzentriert und unkonzentriert spüren Sie nicht nur beim Alkohol. Es macht einen großen Unterschied in Ihrer Leistungsfähigkeit, ob Sie eine scharfe oder stumpfe Säge benützen. Das klingt zunächst esoterisch, ist aber völlig praktisch: „Sie sind dort am stärksten, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten.”

Wer mit häufig mit Leidenschaft und Konzentration „voll da ist”, braucht den Gegenpol.

Überlegen Sie nun Möglichkeiten, wie Sie Ihre Energien am besten aufladen können. Und wenn Ihnen das zur Zeit noch zu wenig gelingt (auch hier befinden Sie sich in bester Gesellschaft, gerade auch mit mir), überlegen Sie jetzt, was Sie dafür tun können. Möglichkeiten gibt es genügend – vom Zeitvertrödeln über Sport bis hin zur Meditation.


5) Auf welches Netzwerk können Sie sich verlassen, wie können Sie Ihr Netz stabiler knüpfen?

Ein Beispiel: Ein schwerer Stein liegt (Ihnen) im Weg. Viel zu schwer für Sie alleine. Stört Sie der Stein, müssen Sie die Verantwortung für diese „Problem” – und einige starke Männer und Frauen übernehmen. Voilà, alle angepackt und das Problem ist gelöst.

Netzwerke und auch Mitarbeiter machen Sie leistungsfähiger.

Überlegen Sie nun, welche Menschen Sie kennen, mögen, auf die Sie sich verlassen können. Dann können Sie Steine räumen und an Ihrem Erfolg bauen.

Dazu passt die Überlegung von Stephen Covey, dem bekannten amerikanischen Organisationsentwickler. Er sagt seinen Kindern (und das gilt auf jeden Fall auch für das Kind im Manne und für Sie, meine Damen,) mit nur 9 Wörtern kann jeder sehr viel erreichen.

Bitte
Danke
Ich liebe Dich (man darf frau, frau darf frau, man darf man lieben, auch im Business)
Was kann ich tun?

Es ist vielleicht zu einfach, vielleicht auch sehr amerikanisch, aber es funktioniert.


Genauso wichtig sind wirtschaftliche Ressourcen.

Geld, Betriebsmittel, gute Produkte und Dienstleistungen. Auch in diesem Bereich gibt es genügend Spezialisten, die hier ihren Fokus setzen.


Nun können Sie wieder die Möglichkeit des Blogs nutzen um Ihre Anmerkungen, Gedanken aber auch Kritik zu äußern und gemeinsam online zu diskutieren. Vielleicht finden Sie dann bald hier im Blog Antworten auf manche Dinge, die Ihnen jetzt noch fehlen. Haben Sie das Gefühl, diese Impulse sind für Sie nützlich? Dann freue ich mich, wenn Sie für Frischfisch und diese Beiträge in Ihrem Netzwerk werben. Vielen Dank.

Gratis Frischfisch, eine Woche lang. Impulse zur Kundengewinnung – aber nur, wenn es Ihnen schmeckt!

In den nächsten 6 Tagen werden Sie hier, wie angekündigt, eine Art Online-Gratis-Workshop zum Thema Kundengewinnung und Kundenbindung finden.

Es wäre möglich, über dieses Thema ganze Bücher zu schreiben. Die gibt es auch und darunter einige sehr gute. Doch es zeigt sich auch in Beratungen immer wieder, dass es beispielsweise wichtiger ist, nur drei Impulse umzusetzen, als 100 Dinge zu wissen, die Sie verändern könnten.

In diesem Sinne sind viele Inhalte, die Sie hier finden, ausgedünnt und plakativ vereinfacht. Ich habe mich für die persönliche Ansprache „Sie” entschieden – ähnlich einer Beratungs- oder Seminarsituation. Damit es sprachlich einfach bleibt, schreibe ich oft im Imperativ. Dabei liegt mir fern, Sie damit belehren zu wollen. Wenn Sie sich daran stören sollten, machen Sie es doch bitte für sich passend!


Passend machen Sie sich bitte auch die Art, wie Sie mit diesen Impulsen umgehen.

  • Sie können es ausführlich machen und einige Zeit investieren.
  • Oder Sie vertrauen darauf, dass die Dinge, die für Sie wichtig sind, automatisch in Ihnen den Wunsch auslösen, tiefer einzusteigen.
  • Oder Sie lesen zu einem späteren Zeitpunkt intensiver.
  • Oder – und das ist sicher auch für Sie spannend – Sie üben sich in den Kommunikationsmöglichkeiten des Bloggens (Sie verlassen die Einbahnstraße) und nutzen die Kommentarfunktion.
  • Oder Ihnen ist alles zu aufwendig und Sie haben schon genügend Information und Kunden. Dann hören Sie am besten sofort auf und schauen die nächste Woche hier nicht mehr herein.

An dieser Stelle möchte ich meinen Mathelehrer vor 30 Jahren zitieren:
„Von nix kommt nix”. Dazu möchte ich heute nix hinzufügen.

Viel Spaß!

Wenn Sie das Gefühl haben, diese Impulse könnten für jemanden aus Ihrem Bekannten-, Freundes- oder Geschäftspartnerbereich interessant sein, freue ich mich, wenn Sie für Frischfisch und Bütefisch etwas Werbung machen. Bitte dann einfach die url http://buetefisch.blogspot.com weitergeben.

Samstag, 17. Februar 2007

Wollen Sie neue Kunden gewinnen und Ihre Kunden (noch) zufriedener machen? Die Erfolgsbausteine.



Bütefisch beteiligt sich am 2. Business-Blog Karneval












Wollen Sie nicht nur etwas darüber wissen, sondern ab sofort mit dem 7-Tage-Konzept aktiv werden?


Zunächst etwas Theorie – entwickelt aus meiner langjährigen Berufspraxis und Erfahrung.

Gehen wir einmal davon aus, dass Sie zufriedene Kunden brauchen.
Aber müssen Sie deshalb wie üblich werben? Von 1000 Werbebotschaften werden, wie jüngste Untersuchungen belegen, nur noch 5 wahrgenommen. Überlegen Sie selbst: Nervt Sie manchmal Werbung? Glauben Sie den Aussagen? Und wann haben Sie eigentlich zuletzt, nur auf Grund des „Werbedrucks”, gekauft? Marketingkonzepte, die noch vor 10 Jahren funktioniert haben, sind zwischenzeitlich unbrauchbar geworden. Gewiss, viele Werbeprofis inszenieren Kommunikation hübsch und perfekt – leider mehr und mehr erfolgloser. Diejenigen, die noch über ein Millionenbudget für Marketing, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit verfügen, können das „Spiel” noch eine Weile länger durchhalten. Aber Sie? Sie haben ein begrenztes Budget und damit müssen Sie, um Erfolg zu haben, Menschen erreichen und gewinnen.

Wie gelingt Ihnen das?
Durch Marketing- und Kommunikationskonzepte, die sich auf das Wesentliche konzentrieren. Die genau auf Sie ausgerichtet sind. So einfach und effizient wie möglich. Durch Konzepte, die erfolgreiche(re) Menschen und Unternehmen bewusst oder intuitiv verfolgen. Denn bei aller Individualität hat Erfolg Gemeinsamkeiten. Stellen Sie sich nun diese Gemeinsamkeiten einmal als Bausteine vor. Das Bild dazu haben Sie oben sicherlich schon bemerkt.

Erst alle Bausteine zusammen schaffen Stabilität, schaffen eine stabile Erfolgsbasis. Nachhaltiger Erfolg braucht ein stabiles und individuelles Fundament.

Vielleicht finden Sie das gut, anschaulich und vielleicht auch einleuchtend – aber halt. Erfolg hat nur die oder der, die/der handelt. Erfolg kommt von erfolgen. Erfolgt folgt dem Handeln – dazu gehört natürlich auch das Nachdenken, Nachfühlen und bewusst Machen.

Haben Sie ab morgen Lust auf Handeln. 5 Tage hinter einander täglich 5 neue Fragen?

Es heißt, Fragen machen schlau. Ich behaupte, Fragen machen auch erfolgreich. Und wie?

Und wie! Vor allem, wenn Sie die Antworten selber suchen, finden und leben. Bis morgen.

Und wenn Sie schon heute die Möglichkeit dieses Blogs nutzen wollen, um Ihre Anmerkungen, Gedanken und Kritik zu äußern – machen Sie es. Sie tun damit sich, anderen und auch mir einen Gefallen. Denn Kommunikation ist keine Einbahnstraße.

Freitag, 16. Februar 2007

Frankfurt – Nextpertsfrühstück, Aufschwungmesse

Was hat's gebracht?

Investition:

6 Stunden Autofahrt

10 Stunden Messe, Vorträge, Veranstaltungen, interessante Gespräche und Kontakte

25 Euro Eintritt für Frühstück und Messe

20 Euro für das neue Buch von Klaus EckCorporate Blogs” (unter www.pr-blogger.de finden Sie auch ausführliche Informationen über die Veranstaltung von ihm, er ist viel fleißiger als wir)

12 Euro für die Verpflegung zwischendurch

und 20 Euro für das Parkhaus! Ja ich gebe es zu, ich komm vom Land und demnächst wieder per Bahn.

Mitgenommen habe ich 10 wichtige Dinge.

1) Auch Marketing und PR Profis könnten etwas von Einstein lernen. „Etwas mit Beispielen zu erklären ist nicht EINE, sondern die EINZIGE Möglichkeit”. Ich mache mir mal Gedanken, wie ich Kunden die noch keine Ahnung haben, bloggen anschaulich erkläre.

2) Von Jörg Petermann (www.einfach-persoenlich.de) bei seinem Vortrag: Glaubwürdigkeit im Internet, im Blog entsteht durch Offenheit (Transparenz), Ehrlichkeit (Wahrhaftigkeit) und „sich selbst treu sein” (Authentizität). Beispiele (ja auch ich kann von Einstein lernen): Ich zeige und sage das, was mich wirklich umtreibt – gutes und schlechtes, möglichst ungeschönt. Aber machen wir uns nichts vor. Kommunikation filtert immer. Das „ringen” um Worte, ob im Text oder Gespräch ist immer gestaltet und damit „geschönt”(es lebe die Körpersprache).

3) Ich habe noch nie einen so genannten A-Blogger (also die Besten, die Bekanntesten der Bloggerszene) persönlich kennengelernt. Es sind nette, kommunikative Leute. Und das spricht für mich für die Möglichkeiten und Authentizität der Blogs – denn Sie waren für mich als Leser irgendwie keine Unbekannten.

4) Die Art der offenen Kommunikation in den Blogs und ist schon lange Teil der eigenen Marketing- und Kommunikationsphilosophie. Also kein austauschbares, übliches Werbegeschwaffel, keine werblichen Scheinwelten. Dafür das auf den Punkt bringen, was wirklich (anders) ist.

5) Eine Gefahr sehe ich auch. Zu viele Worte, zu viel Intelekt, zu viel Bildschirm, zu wenig „echtes” (er)Leben*, zu wenig Einfachheit. Verdammt, das Leben ist kompliziert genug – machen wir es doch einfach. Durch klare Kommunikation, die etwas bewirkt und nicht nur beschreibt.
* dazu passt das Erlebnis im Brain-Maschine Stuhl – gab es auch auf der Messe. 20 Minuten mit Kopfhörer mit typischen Meditationskitschgesülze (der Klassiker: Blumenwiese), Lichtblitzbrille, automatische Rüttel/Quescht/Druckmassage. War eine wirklich nette, angenehme Erfahrung. Die ganze Anlage würde auch nur ca. 4000 Euro kosten. Soll 2 Stunden Schlaf ersetzen. Nun frage ich mich. Wie oft kann ich mich dafür von einem „echten” Menschen berühren lassen und ist eine normale Meditation nicht genauso intensiv? Viel Aufwand, viel Technik – für mich persönlich gibt es Alternativen. Aber vielen Dank.


6) Vortrag von Bernd Röthlingshoefer (www.berndroethlingshoefer.de): Ich kenne seine Bücher, deshalb war eigentlich nicht so viel Neues dabei. Immer wieder wichtig: „Normal sein, nicht auffallen, nichts Besonderes sein = kein erfolgreiches Geschäft. Oder: Was wäre ein Pfau ohne sein Rad…

7) Es menschelt überall: Wer Katzen mag, redet von Katzen. Über was reden Blogger, was ist Bloggern wichtig? Gemeinschaft schaft Identität, Antrieb und Sicherheit. Das witzig gemeinte „was ist deine url?" von Elke (www.selbst-und-staendig.de) zur Begrüßung, zeigt für mich diese Fokusierung. Aus dem NLP gibt es den Satz: Die Bedeutung deiner Kommunikation, ist das Ergebnis, welches Du erhältst. Möchte ich Akzeptanz gewinnen (was ja das erklärte Ziel ist) muß ich Brücken schlagen, keine Losung verlangen. Diese „Brücken” haben mir in manchen Veranstaltungen gefehlt (nicht für mich, sondern für manche Zuhörer).

8) Ich denke gerade an meine Kunden. Der Aufwand fürs Bloggen ist nicht unerheblich. Nach der Umfrage, in der Diskussionsrunde „Lohnt sich Bloggen” sind so 3-4 Stunden in der Woche (incl. Recherche in der Blogosphäre) das absolute Minimum. Ein Blog passt vor für alle denen Schreiben leicht fällt. Dann ist es eine gute Möglichkeit, erfolgreiches Marketing zu betreiben und zugleich eigene Gedanken ordnen und mitzuteilen.
Für andere wird es nicht passen – und glücklicherweise gibt es ja noch viele andere Möglichkeiten gutes (Beziehungs)marketing zu machen. Ja, es soll sogar Firmen und Menschen geben, die ohne Internet erfolgreich (und glücklich) sind.

9) Kreative Ideen entwickeln mit David Jeggle (www.avenue.de): War für mich sehr interessant, weil wir ja öfters das gleiche machen – Menschen zu Einfällen zu verhelfen. Eine Sache werde ich euch klauen (gerne bekommt ihr aus meinem Fundus etwas zurück). Die Frage an das Publikum:„Wer von euch kann singen (3 Handzeichen), wer Tanzen (2 Handzeichen), wer malen (4 Handzeichen)?” Und dann die Geschichte, dass im Kindergarten alle Hände hoch gehen würde. Schlussfolgerung. Jeder Mensch hat kreativ ohne Bloggaden angefangen. Das war richtig gut, anschaulich.

10) Ein Zitat, gehört auf der Rückfahrt:

Wisse was Du willst,
Fühle, was Du fühlst
Tu, was zu tun ist.

Passt für Marketing und Kommunikation, passt für einen Corporate Blog.
1) Was möchtest Du erreichen, sehe Dein Ziel
2) Mache es für DICH passend (Aufwand, Neigungen, Persönlichkeit)
3) Fang an.

und ich mache jetzt Schluss – und fang an mit der „richtigen” Arbeit.

Dienstag, 13. Februar 2007

Effiziente Öffentlichkeitsarbeit – Netz oder Nektar

Freitag Kuh, heute Schmetterlinge.

Am Wochenende trainierte ich einen Verein – Vereinsverantwortliche, die künftig bessere Öffentlichkeitsarbeit und Werbung machen möchten.

Der Einstieg war folgender: Wie fängt man am Schmetterlinge. Wie „fängt”, gewinnt man/frau neue Vereinsmitglieder (gilt natürlich auch für Kunden und Interessenten). Mit Netz oder Nektar?

Netz, dass heißt, die übliche Art. Aktiv. Sie können sofort loslegen, zupacken. Mit Prospekten, Plakaten, Aktionen – mit dem üblichen Werbedruck also. Ganz schön anstrengend so etwas. Es kostet Zeit, Geduld und ein gutes „(Medien)netz” gibt es nicht umsonst. Und oft wollen sich die Schmetterlinge einfach nicht fangen lassen. Und was wäre, wenn das Netz ein Loch hätte?

Aber es ist durchaus möglich einen guten Fang zu machen, wenn Sie es geschickt anstellen.

Nun die Variante.

Nektar, dass heißt für den Schmetterling lecker . Hier zieht's mich hin, hier komme ich gern wieder. Wahrscheinlich möchte ich der sogar der Erste sein. Also Werbesog. Eigentlich genial – aber Sie müssen wissen, was den Schmetterlingen (Kunden, Interessenten) schmeckt. Zuckerwasser oder Plastikblume funktioniert nicht, oder höchsten einmal. Fazit: Das Produkt, die Dienstleistung muss attraktiv sein, nicht nur die werbliche Inszenierung, die Scheinwelt.
Also der Verein muss es wert sein, nicht der Prospekt.

Also. Erfolgreiche, effiziente Werbung und Öffentlichkeitsarbeit geht am einfachsten mit viel Nektar. Aber wenn Sie besonders schnell Ergebnisse brauchen, dürfen und sollten Sie auch Ihr Netz schwingen.

Zum Schluss ein großes ABER.

Aber Sie sollten nicht versuchen, Netz und Nektar GLEICHZEITIG zu benützen. Warum das nicht gut funktioniert? Stellen Sie sich doch vor, Sie wären ein Schmetterling. Hätten Sie nicht gerne Klarheit darüber, was Netz (Werbung, Eigeninteresse,…) und Nektar (kein Druck, Freiheit,…) wäre?

Freitag, 9. Februar 2007

Erfolgreiche Geschäfte. Müller macht's - und wie!

Freitag Fischtag? Heute geht es um Milch, EU-Förderung und NPD. Wohl bekommt's.

Diese Kuh ist mir heute per eMail zugelaufen:

Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer. Und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird,
habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart.

Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Na ja,
eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt. Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.

Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten. Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt – und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren – aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut. Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.

Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen – also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt. Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller!

Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte. Na ja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst – es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.

Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und
175 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.

Da lacht er, der Herr Müller - natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz
traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht. Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass es ihm besser geht.

Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller . . . Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurde. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen
Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller – und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

Wenn ihr Euch jetzt fragt, warum solche Leute wie der Herr Müller gerne von Unternehmertum reden…

Und an alle an denen DAS noch vorbeigegangen ist: der gute Herr Müller unterstützt seit Jahren die NPD durch Parteispenden - die ist nämlich sein guter Freund. Ein noch viel wichtigerer Grund die Sachen im Regal stehen zu lassen!

Ach übrigens, da fällt mir ja ein, der Herr Müller will auch Erbschaftsteuer sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz nach Österreich zu verlegen.

Und. Wie schmeckt Euch die Müllermilch?

Dienstag, 6. Februar 2007

Frühwarnsystem gegen den Informations-Tsunami.

Informationskompetenz wird die Schlüsselkompetenz für Organisationen und jeden einzelnen werden, glaube ich. Denn ohne Information geht es nicht und mit zuviel auch nicht.
Informationskompetenz ist die Stellschraube für Effizienz, Stressreduzierung, Lebensbalance.

Sie können Ihre Deiche erhöhen mit folgenden 5 Fragen:

1) Ist die Information wichtig? Hilft sie mir weiter, verändert sie etwas, bringt sie mich meinen Zielen näher, gibt Sie mir Impulse?

2) Ist die Information „richtig”? Ist sie glaubwürdig, ist der(die)jenige kompetent, was ist die Quelle, welche (Eigen)interessen werden verfolgt?

3) Ist die Information ausreichend? Brauche ich noch weitere Informationen, wann habe ich genug Informationen?

4) Was mache ich aus der Information praktisch? Wie werde ich aktiv, was verändere ich?

5) Wie integriere ich die Information in mein Wissennetz? Wie speichere ich sie ab oder gebe sie weiter?

Testen Sie einmal Ihre heute „eingehenden” Informationswellen mit diesen Fragen. Was könnte getrost hinter dem Deich bleiben? Zum Schluss machen wir Ihnen jetzt richtig Angst. Denn die Wellen werden höher werden. Garantiert. Denn auch die Informationsklimaveränderung hat begonnen.

Montag, 5. Februar 2007

Nachtrag

Unterscheidet letztlich das Tun darüber, ob Information zu Wissen wird? Dazu mehr demnächst.

Wissenswüste oder Informationsflut

Oder wie E. Stoiber sagen würde: „Meine Damen und Herren, wüwü wütet, ehh wüstet das Wissen, die flutende _ Pause_ Form?) http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,460772,00.html

Klaus Eck hat in seinem PR-Blogger (http://www.pr-blogger.de) zusammen mit Ulf J. Froitzheim 10 Thesen formuliert. Eine der Thesen lautet:

Dass sich das Wissen der Menschheit exponentiell vermehrt,
ist Quatsch. Was explosionsartig zunimmt, sind Worte.

Was macht Worte zu Wissen? Für Informationsjunkies sind es heute paradiesische Zustände. Internet, Mp3 Player, Handy, Fernsehen, DVD, Bücher, Podcasts, Blogs,… Alles verfügbar, zu jeder Zeit.

Es kommt zunehmend darauf an, aus der Informationsflut das für sich Wichtige zu selektieren.
Denn was zuviel ist, ist zuviel. Wer viel isst, braucht viel Bewegung. Wer viel (Informationen) aufnimmt, muss auch wieder abgeben können (etwas aus den Informationen machen) Eine allzu bekannte Lebensweisheit. Balance. Tag/Nacht, Aktivität/Ruhe, Aufnehmen/Verdauen, Vielfalt/Einfachheit.

Nur Therorie? Genau.
Deshalb: Haben Sie Lust auf ein Experiment?
  1. Überlegen Sie jetzt für sich, wie Sie heute Ihr Informationshintergrundrauschen reduzieren könnten. (Vielleicht sofort Schluss mit Frischfisch?!).
  2. Reduzieren Sie dieses Rauschen, halten Sie es den Tag über durch.
  3. Ziehen Sie abends Bilanz. Was war anders. Schreiben Sie es uns, wenn Sie es uns und anderen „abgeben” möchten.
  4. Wenn es für Sie gut war, wie machen Sie es morgen?

Donnerstag, 1. Februar 2007

Schuhe an und Leinen los!

Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe.

Und wir? Wir haben Schuhe, aber keinen eigenen (We)blog. Obwohl wir Internetmarketing „verkaufen”. Auf die Dauer sind Barfußläufer (auch wenn Sie etwas von Schuhen verstehen) keine guten Schuster. Oder würden Sie auf die Dauer zu einem barfüßigen Schuster gehen?

Es wird Zeit, dass wir endlich ablegen. Mal schauen, was wir ins Netz (Langweiliges und Wiedergekäutes geht gleich wieder über Bord) kriegen.

Unser Ziel? Sie und wir sollen von Frischfisch etwas haben. Gedankenaustausch, Ideen und Impulse und Grund zum Lachen. Lachen, auch über manche Dummheit der Branche (hier gibt es genug) und darüber hinaus. Denn „ich – und Sie – sind doch nicht blöd”!

Also Schuhe an und Leinen los.