Freitag Kuh, heute Schmetterlinge.
Am Wochenende trainierte ich einen Verein – Vereinsverantwortliche, die künftig bessere Öffentlichkeitsarbeit und Werbung machen möchten.
Der Einstieg war folgender: Wie fängt man am Schmetterlinge. Wie „fängt”, gewinnt man/frau neue Vereinsmitglieder (gilt natürlich auch für Kunden und Interessenten). Mit Netz oder Nektar?
Netz, dass heißt, die übliche Art. Aktiv. Sie können sofort loslegen, zupacken. Mit Prospekten, Plakaten, Aktionen – mit dem üblichen Werbedruck also. Ganz schön anstrengend so etwas. Es kostet Zeit, Geduld und ein gutes „(Medien)netz” gibt es nicht umsonst. Und oft wollen sich die Schmetterlinge einfach nicht fangen lassen. Und was wäre, wenn das Netz ein Loch hätte?
Aber es ist durchaus möglich einen guten Fang zu machen, wenn Sie es geschickt anstellen.
Nun die Variante.
Nektar, dass heißt für den Schmetterling lecker . Hier zieht's mich hin, hier komme ich gern wieder. Wahrscheinlich möchte ich der sogar der Erste sein. Also Werbesog. Eigentlich genial – aber Sie müssen wissen, was den Schmetterlingen (Kunden, Interessenten) schmeckt. Zuckerwasser oder Plastikblume funktioniert nicht, oder höchsten einmal. Fazit: Das Produkt, die Dienstleistung muss attraktiv sein, nicht nur die werbliche Inszenierung, die Scheinwelt.
Also der Verein muss es wert sein, nicht der Prospekt.
Also. Erfolgreiche, effiziente Werbung und Öffentlichkeitsarbeit geht am einfachsten mit viel Nektar. Aber wenn Sie besonders schnell Ergebnisse brauchen, dürfen und sollten Sie auch Ihr Netz schwingen.
Zum Schluss ein großes ABER.
Aber Sie sollten nicht versuchen, Netz und Nektar GLEICHZEITIG zu benützen. Warum das nicht gut funktioniert? Stellen Sie sich doch vor, Sie wären ein Schmetterling. Hätten Sie nicht gerne Klarheit darüber, was Netz (Werbung, Eigeninteresse,…) und Nektar (kein Druck, Freiheit,…) wäre?
Dienstag, 13. Februar 2007
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