Dienstag, 27. Februar 2007

Blogs als Überlebenshilfe im Dschungelcamp?



Blogs zwischen Chaos, Vielfalt, Ordnung und Monotonie

Dazu passt auch das interessante Gespräch über Bloggestaltung mit Jörg gestern. Stichwort: „Content-Grab Webblog”.

Als Gestalter und Coach stelle ich immer wieder bewusst den Mensch und seine „Befindlichkeit” in den Mittelpunkt. Klar, jeder Mensch „tickt” und braucht anderes – und doch sehe ich Gesetzmäßigkeiten. Deshalb hier 6 Thesen zu Diskussion.

1) Welt und Beziehungen sind komplex. Es ist ein menschliches Grundbedürfnis sich in diesem Dschungel zurechtzufinden, in diesem Dschungel gut zu leben.

2) Leben ist Rhythmus. „Gute” Gestaltung und „gute“ Beziehungen brauchen Rhythmus – brauchen Gegensätze, die in ein stimmiges Verhältnis gebracht werden. Ohne Rhythmus (keine Ausschläge mehr auf dem EKG) kein Leben.

3) Einfachheit und Klarheit erhöht den persönlichen Handlungsspielraum. Das gilt für die Gestaltung und für das Coaching.

4) Je mehr Handlungsspielraum umso mehr Wohlbefinden. (Vermeindlich) auswegslose Situationen verursachen Stress. Dieses haben viele medizinische Tests bestätigt.

5) Je mehr Wohlbefinden (natürlich in dem Wissen, dass zum „richtigen” Wohlbefinden von Zeit zu Zeit auch eine „schöne” Krise gehört!) umso mehr Energie.

6) Und damit schließt sich der Kreis. Umso mehr Energie, umso mehr Kraft und Chancen im „Dschungelcamp Leben”.

Vorausgesetzt an diesen Thesen ist etwas daran: Wie sollte dann ein Blog aussehen und was sollte darin stehen?

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