Donnerstag, 22. Februar 2007

Wollen Sie in neue Kunden gewinnen und Ihre Kunden (noch) zufriedener machen – Thema Strategie?



























Heute geht es um ein alte militärische Tugend, die erfolgreiche Strategie:


Wie schlage ich mit möglichst geringen Verlusten meinen Feind, wie gewinne ich auch gegen einen stärkeren Gegner. Als Antimilitarist kann ich es mir erlauben, Ihnen strategisches Denken mit militärischem Vokabular zu veranschaulichen.

Aufschlussreich ist die Lektüre von 4000 Jahren Militärgeschichte, besonders der chinesischen (Vergleiche mit der heutigen Wirtschaftssituation wären rein zufällig). Erlaubt ist alles, Lug, Trug, Täuschung. Machen wir uns nichts vor. Strategie ist häufig kompromisslose Zielverfolgung – mit allen Mitteln, die wir für vertreten können.

Die sogenante Win-Win Strategie ist übrigens schon in der alten Militärgeschichte beschrieben – aber nur als eine mögliche Option unter vielen.

Wichtig ist, einige Begriffe klar abgrenzen und zu definieren. Es sind die Begriffe Vision, Strategie, Taktik und operatives Handeln.

  • Ein Leitbild, eine Vision ist das Metaziel. Die Ausrichtung an grundsätzlichen Werten („Den Staat sichern). Leitbilder können über lange Zeiträume Bestand haben.
  • Unter Strategie versteht man die langfristige Zielverfolgung über 3-5 Jahre („den Krieg gewinnen”).
  • Taktik bedeutet die mittelfristige Planung („die Schlacht gewinnen”).
  • Operatives Handeln heißt den täglichen Anforderungen angemessen zu begegnen („den einzelnen Kampf gewinnen”).


1) Nutzen Sie Kreativität und Ideenentwicklung als Erfolgsfaktor?

Auch zunächst unüberwindbare Probleme lassen sich häufig durch neue Ideen und ungewohnte Ansätze überwinden. Werden die sogenannten Denkblockaden Einzelner, der Teams, aber auch gesamter Organisationen gelöst werden ungeahnte Kräfte freigesetzt (Dann entstehen Dinge, wie das Trojanisches Pferd oder das Überraschungsei).

Überlegen Sie nun, wie Sie zukünftig mehr Kreativität zulassen können. Vielleicht haben Sie gleich ein paar Ideen dazu.


2) Sitzen bei der Strategieentwicklung alle Beteiligten mit im Boot?

Und rudern Sie auch alle mit – auch wenn keiner zuschaut? Mit klarer Führung und sensibler Moderation von Prozessen erreichen Sie, dass verschiedene Menschen ihre Kompetenzen und Ideen bei Strategieentwicklung einbringen (können).

Damit sind wir wieder bei „unserem Klinsi”. Er hat mit klarer Führung ein gutes Team geformt, Widerstände ausgehalten und gleichzeitig weiche Führungselemente integriert.

Oft bringt eine externe Moderation bei der Strategieentwicklung Vorteile, da neue Sichtweisen entstehen und festgefahrene Beziehungsmuster überwunden werden können. Auch interdisziplinäre Teams zur Strategieentwicklung zielen in die gleiche Richtung.

Denken Sie auch einmal daran, Ihre Kunden mit ins Boot zu nehmen. Überlegen Sie nun, welche Möglichkeiten Sie hier haben.


3) Werden die wesentlichen Punkte der Strategieentwicklung und Absprachen schriftlich fixiert und klar kommuniziert?

Es ist nicht selten, dass die „Ernte nicht eingefahren” wird, da hier Defizite bestehen.

Überlegen Sie, welche 3 Dinge Sie in bei der Ergebnissicherung und Ihrer Kommunikation verbessern können.


4) Wie klappt es mit der praktischen Umsetzung und der Feinjustierung über Feedbackschleifen.
Wie immer misst sich das Ergebnis daran, wie gut die Umsetzung gelingt. Der Satz: „Gedacht ist noch nicht gesagt, gesagt ist noch nicht verstanden, verstanden ist noch nicht einverstanden, einverstanden ist noch nicht getan, getan ist noch nicht beibehalten, beibehalten bedeutet noch nicht, das Sie immer noch das Richtige zu tun” bringt das Thema auf den Punkt.

Überlegen Sie wieder 3 Möglichkeiten, wie Sie Ihre Strategie künftig besser umsetzen können. Überlegen Sie, welche Möglichkeit es gibt eine Feedbackkultur zu entwickeln (Feedbackregeln: Es gibt keine Schuld oder Wertung, jedes Feedback ist als persönliche Ansicht formuliert, Feedback zieht keine persönlich negativen Konsequenzen nach sich.).



5) Haben Sie Alternativen?

Sie werden manche „Schlacht” verlieren. Und sicherlich viele „Kämpfe”. Wenn Sie aber den „Staat” erhalten und den „Krieg” gewinnen möchten, sollten Sie immer wissen, woran Sie sind. Und dann wenn es darauf ankommt und die „Stellung” nicht mehr zu halten ist und es zu große Verluste gibt, einen Plan B und besser noch C und D als Variante hervorzaubern können.

Überlegen Sie immer mit welchen Strategien Sie alternativ zum Ziel kommen können.

Um friedlich zu diesen Text zu beenden: Es gibt auch „sanfte Alternativstrategien” von A bis D. Bis morgen.


Nun können Sie wieder die Möglichkeit des Blogs nutzen um Ihre Anmerkungen, Gedanken, aber auch Kritik zu äußern und gemeinsam online zu diskutieren. Vielleicht finden Sie dann bald hier im Blog Antworten auf manche Dinge, die Ihnen jetzt noch fehlen. Haben Sie das Gefühl, diese Impulse sind für Sie nützlich? Dann freue ich mich, wenn Sie für Frischfisch und diese Beiträge in Ihrem Netzwerk werben. Vielen Dank.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hi
l

Anonym hat gesagt…

ich heise eike